03.08.2014

Wolfenstein - The New Order

Der neueste Ableger der Wolfenstein-Reihe, der in einem paralleluniversum spielt, in dem das Regime gewonnen hat. (Das Spiel ist in Deutschland entnazifiziert worden.)

Story:
1946 stürmen die Amerikaner auf Deutschland ein, und versuchen General "Totenkopf" zu erledigen. Man erledigt einige Soldaten, während über einem ein riesiger Roboter entlang läuft, und stürmt weiter in das Gebäude Totenkopfs hinein. Dort erreicht die Truppe das oberste Stockwerke, und gerät in einen Hinterhalt. Der Spieler wird gefangen genommen, und muss sich entscheiden, wer von den beiden Mitstreitern umkommen soll. Nachdem man sich für einen entschieden hat, verlässt Totenkopf den Raum, und kann fliehen. Dabei wird der Spieler am Hinterkopf von einem Schrapnel getroffen, und landet in einem Krankenhaus. Er heilt dort über 10 Jahre lang, bevor das Regime die Anstalt schließt. Er entkommt mit Hilfe der Krankenschwester, die ihn zu ihren Großeltern bringt, und die sie von dort in die Hauptstadt des Regimes bringen. Dort befreien sie die Leute aus dem Widerstand, unter anderem Wyatt, und kommen in deren Hauptquartier an, wo eine Frau wartet, die der Spieler aus alten Kriegszeiten kennt. Diese schickt in auf eine Mission nach London, wo er nach einem lautlosen Hubschrauber suchen soll, den das Regime entwickelt hat. Dort entdeckt er Hinweise auf eine verschworene Gemeinde, die Artefakte bewachen sollte. Einer der Anführer dieser Gruppe ist in einem Gefängnis inhaftiert, aus dem der Spieler ihn befreien soll. Er kommt als Insasse hinein, und befreit natürlich alle, so das er ihm helfen wird. Sie entführen ein U-Boot, und kommen in ein Gewölbe unter Wasser, in dem er eine große Bombe findet. Diese kommt zum Einsatz, als der Spieler die Identität eines Wissenschaftlers annehmen soll, der zum Mond fliegen wird. Auf dem Mond sucht man dann nach den Codes für die Atombomben, mit denen die Rebellen das Regime erledigen wollen. Wieder auf der Erde angekommen wird der Spieler von dem Roboter vom Anfang angegriffen, "das Auge von London", den er aber erledigen kann. Währenddessen wurde das Hauptquartier der Rebellen angegriffen, und der Spieler versucht die Leute zu retten, aber das ist vollig überrannt von dem Regime. Er flüchtet mit zwei seiner Mitkämpfer, um seine Freundin zu retten, die ihn am Anfang gerettet hat. Wieder bei Totenkopf angekommen, erlegt man erst seine Gefolgsleute, bevor man ihn wieder zu Gesicht bekommt. Er kämpft aus seinem Machinenanzug heraus gegen den Spieler, der ihn dann erledigt, und mit seinem Messer hinrichtet. Allerdings lässt Totenkopf eine Granate fallen, und verwundet ihn schwer. Die letzte Aktion dieser Zeitlinie ist dann, das er mit seinem letzten Atemzug die Atombombe auf sich fallen lässt.


Das Spiel baut grafisch auf der IDtech5 auf, dieselbe Engine, die auch bei RAGE zum einsatz kam. Dadurch sind gerade die großen Areale sehr hübsch gemacht, was immer wieder im Spiel sichtbar wird. Allerdings sind auch die Macken von RAGE im Spiel, die aber nur auffallen, wenn man die Maus extrem schnell bewegt. Nebenbei erhält man auch einen guten Überblick, wie Berlin aussehen würde, wenn der größenwahnsinnige seine Vision umgesetzt hätte. Die Zwischensequenzen sind (meist) in vorgerenderten Filmen verpackt, und am Anfang grandios. Besonders der dreifachsplit, der in einem kompletten Endbild endet. Es liegen endlos viele Utensilien herum, Medipacks, Rüstung und Munition, so das man überall versorgt ist, und dennoch in Gefahr gerät. Auch wenn das Spiel mit 50 Euro an der oberen Schmerzgrenze ist, lohnt sich der Kauf dennoch, obwohl ich es im Steam Summer Sales günstiger geschossen habe. Leider ändert sich die Geschichte nicht, wenn man den einen oder anderen retten, nur zwei der Mitstreiter sind ausgewechselt. Dennoch ein sehr gutes Spiel.

Shoplink: Wolfenstein@steam

01.08.2014

Hard Reset

Ein SciFi-Shooter von Flying Wild Hog, in einer düsteren Zukunft, in der Roboter Amok laufen.

Story:
Die Story beginnt, als die Roboter durchdrehen, und man spielt einen ehemaligen Armeeangehörigen, der nun Patroulien geht. Dieser soll in einen District, in dem die Barriere gegen die Maschinen zerstört worden ist, und die Meute eindringt. Also dauert es auch nicht lange, bis die ersten Roboter auftauchen, die uns angreifen. Nachdem wir einige der kleinen mit unseren 2 Waffen erlegt haben, eine davon nutzt Kugeln, die ander Strom, taucht der erste größere Brocken auf. Auf diese Art geht es weiter - wobei man zwischendurch Kraftfeld-Barrieren ausschalten muss, um weiter zu kommen. Ein Wissenschaftler namens Novack scheint das ganze in Gang gebracht zu haben, und man wird von seinem Auftraggeber aufgefordert, diesen zu erledigen. Nachdem man dort angekommen ist, findet eine Unterhaltung statt, in dem Novack sein Wissen preisgibt. Allerdings nicht in Worten, sondern durch seinen Selbstmord. Der Spieler lädt die Erinnerungen des Wissenschaftlers in sich, wodurch dieser den Spieler begleitet, und ihm Hinweise gibt. Der Weg führt dann zu dem Zentralrechner der Roboter, der in dem Gebäude steht, das der Firma gehört, die den Spieler beauftragt hat. Der Rechner muss ausgeschaltet werden, in dem einige Stellen zerstört werden. Anschlließend muss man noch auf das Dach fliehen, damit uns ein Flieger abholen kann. Doch erstmal muss der Endboss erledigt werden.

Hier hört das eigentlichs Spiel abrupt auf, wodurch ich dachte, das ich es nicht zuende gespielt hätte. Aber es war zu Ende - bis das AddOn kam, das Kostenlos ist: Exile.

Dieses beginnt nach dem Endkampf, und führt den Spieler aus der Stadt hinaus. Es geht durch Abwasserkanäle, durch Lagerhallen, und einer Abfallverwertungsanlage hinaus in die Welt. Dann landen wir in der Herstellungsanlage der Roboter, und erledigen den Endgegner, der in einer Arena auf uns warten. Nachdem der Erledigt ist, kommen wir zu der Stadt "Haven", die eine Zuflucht sein soll. Der Mann, der uns empfängt, will uns alles Erklären, doch statt dessen kommt der Nachspann.

Das Spiel ist sehr schön gemacht, auch wenn die Mindestanforderungen an den Rechner eher klein gehalten sind. Es wirkt alles echt, soweit man das sagen kann, und die Animationen der Roboter sind natürlich. Es kommen immer wieder ein paar kleiner mit großen Robotern auf einen Zugrannt, die man erledigen muss. Da die größen Gegner mit der immer mächtiger werden, kann man seine Waffen und seine Rüstung, an einem Upgrade-Terminal verbessern. Die Anpassungen reichen von "mehr Power" über "andere Schussvarianten", bis hin zu "erweiterten Trefferradien". Als beispiel nenne ich einfach mal die Möglichkeit, sein Maschinengewehr zu einer Shotgun umzustellen, oder einem Raketenwerfer. Das AddOn "Exile" schließt beim Spielen direkt an, soll heißen, das nach dem ersten Endgegner direkt das AddOn geladen wird - als würde es dazugehören. Exile erinnerte mich teilweise an Quake II, von der Machart der Level, obwol die Grafik von Hard Reset weit detaillierter und besser ist. Aber man fühlt sich quake2wohl. Es ist nur Schade, das die beiden Teile mit Cliffhangern enden, und man weiterspielen will (obwohl ich zwischendurch dachte "ist das bald vorbei?") Ich bin gespannt, ob es noch ein AddOn geben wird, oder einen zweiten Teil.

Shoplink: Hard Reset@steam