05.10.2014

Thief (2014)

Thief ist ein Schleichspiel von Eidos, das im Jahre 2014 neu aufgelegt wurde. Die Vorgänger habe ich damals nicht gespielt, erst die neue Version.

Story:
Die Story spielt in einer düsteren Stadt, die ein wenig an London erinnert, in einer seltsamen Zeit. Der Spieler ist als Meisterdieb unterwegs, schleicht sich in Wohnungen, und klaut alles, was da ist. Beim ersten Auftrag taucht seine Schülerin auf, und leitet ihn auf dem ersten Einbruch. Leider endet das ganze nicht damit, das sie den gewünschten Gegenstand beschaffen. Es kommt zu einem Unfall, bei dem der Spieler ausgeknockt wird.
Als er wieder aufwacht ist ein Jahr vergangen, und die Stadt wird von einer Seuche heimgesucht, dem Gloom. Nachdem man in seine Unterkunft gelang ist, lernt man die Stadt kennen - den Auftraggeber, das Bettlerhaus, und den Baron. Der Baron nutzt die Krankheit, um seine Macht zu stärken, und muss aufgehalten werden. Nachdem man bei ihm eingebrochen ist, sammelt man einige Teile für ihn, und kommt langsam aber sicher hinter die wahre Geschichte. Die Krankheit ist ausgebrochen wegen einer Macht, die beim Unfall schon eine Rolle spielte, und nun die ganze Stadt in seiner Gewalt hat. Über die Zeit wird die Stadt immer mehr zerstört, wobei die Level bestehen bleiben, und man am Ende die Schülerin wieder findet. Sie hat die Macht in sich, und der Spieler rettet sie, irgendwie...

Das Spiel hat eine sehr schöne Stadt, die ziemlich Detailliert ist. Man kann viel klettern, sich verstecken, und durch die Pfeile auch verstecke schaffen. Wasserpfeile eignen sich dazu, Fackeln zu löschen, Feuerpfeile entzünden diese wieder. Das Spiel versucht "open world" zu sein, was nur bedingt gelingt. Die Stadt kann frei durchforscht werden, aber an "Türen" startet ein Missionslevel, das nicht so offen ist. Schön sind die Schränke, in die man hinein kann, und den Spielstand speichert. Alledings merkt man, das einige Sequenzen immer wieder vorkommen. Beispielsweise quetscht man sich durch zugestellte Gänge, in denen jedesmal ein Balken den Weg versperrt. Zudem muss man sich an allen Ecken und Enden vor den Wachen verstecken, die einen viel zu sehr übersehen. Zudem ist es recht merkwürdig, das man die kleinen Missionen ("klau dies von dem") nicht zurückbringen muss, andere (mehrteilige Diebestouren) aber schon. Achja, und irgendwie ist es Lustig, das in dem Minenschacht (oder so was ähnliches) ein Pfeilverkäufer ist. Apropos Minenschacht, man bleibt nicht immer in der Stadt. Entweder betritt man in den Missionen Villen, die ausserhalb der Stadt sind, oder eine Brücke, die in Brand gerät, oder man landet auf einer Insel in einem Irrenhaus. Alles ist schaurig schön gemacht, was bei der Unreal Engine nicht immer der Fall ist.