21.02.2017

Inside

Inside ist ein düsteres Abenteuer von Playdead

Story:
Ein Junge wird verfolgt, und wir spielen ihn auf seinem Weg. Erst geht es durch einen Wald, dann zu einem Bauernhof, und in die Großstadt. Dort sieht man zombieartige Menschen, die gefangen und fortgebracht werden. Er gerät in eine Schlange hinein, tarnt sich darin, bevor er von einem Hund entdeckt wird, und entkommt. Es geht weiter durch überflutete Bereiche, durch die wir schwimmen, zu einem Bahnhof, durch den wir schleichen, um mit einer Taucherglocke durch tiefes Wasser zu kommen. Wir gelangen in ein Bergwerk, durch das wir zu einer Forschungsanstalt kommen, nachdem wir die Fähigkeit bekommen, unter Wasser zu Atmen. In der Forschungsanstalt werden wir nicht mehr enttarnt, und sie haben Wasser, das an der Decke hängen bleibt. Dadurch kommen wir an einige Stellen, die sonst unerreichbar wären. Dann landen wir in einem Wasserkontainer, in dem ein seltsamer Fleischball aus Menschenteilen lebt, der uns in sich aufsaugt, als wir ihn befreien. Wir steuern dann den Fleischball durch die Anstalt, und schleppen uns hinaus an den Strand. Dort bleiben wir liegen, und der Nachspann beginnt.


Das Spiel ist durchweg dunkel, aber schön gestaltet. Die Gegner sind genial animiert, auch wenn sie sich im Hintergrund befinden, und nicht im Mittelpunkt stehen. Teile des Spiels basieren auf Rhythmus, was eine schöne Variante der Rätsel ist. An anderen Stellen man die Zombies durch einen Adapter steuern, in den man seinen Kopf einsetzt. Diese Einsätze sind jedesmal anders, die Lösungen überraschend, und machen Spaß. Die Rhythmusspiele sind herausfordernd, aber machbar. Das Wasser, das oben hängt, ist sehr genial, besonders wenn man den Wasserstand ändern muss, um weiter zu kommen. Die Rätsel mit dem Wasser sind umfangreich, und man freut sich über die Lösung, wenn man sie denn findet. Das Ende ist irgendwie abrupt, man will eigentlich weiter spielen, auch wenn man der Fleischklops ist. Leider kommt man nicht wieder heraus, und somit ist das Ende so unklar wie der Anfang: Man taucht irgendwo auf, und bleibt irgendwo liegen. Trotzdem ist das Spiel sehr Gut.

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14.02.2017

Abzû

Abzû ist ein Erlebnisspiel von Giant Squid und 505 Games

Story:
Ein Roboter schwimmt unter Wasser, und entdeckt eine neue Welt. Dort kann er Tiere aus "Portalen" befreien und sich die Tiere bei Meditieren ansehen. Es befinden sich dort auch "Begleiter", die mit dem Roboter schwimmen, und die Tore zu den nächsten Bereichen öffnen. In manchen dunklen Bereichen befinden sich "Brunnen", die in eine andere Welt führen. Dort müssen Statuen aktiviert werden, damit der dunkle Bereich beleuchtet wird. Dann tauchen die Pyramiden auf, die als Tore zur nächsten Welt dienen. Durch Jetstreams werden lange Strecken zurückgelegt, und neue Bereiche erreicht. In späteren Welten muss man Ketten folgen, um diese abzuspulen, und so eine weitere Tür zu öffnen. Man kommt auch zu den Pyramiden, gelangt irgendwie hindurch, und kommt dann zu einem Tempel, in dem man auch an Land gehen muss. Nach diesem Abschnitt gelangt man noch in einen Bereich, in dem Pyramiden "befreit" werden müssen, bevor der Abspann kommt.


Sehr schön, viele Fische, voll entspannt. Man lernt einige Fische kennen, auch wenn diese etwas kantig sind. Das schwimmen bringt echt Spaß und lässt sich (mit dem Controller) intuitiv bedienen. Die Geschichte drum herum kommt etwas zu kurz, man erfährt eigentlich nur, das man irgendwas mit den Pyramiden zu tun hat, die den Roboter erstellt haben, und das es Intelligenzen gibt, die uns verehren. Irgendwas scheint bei den Pyramiden passiert zu sein, den einige sind feindlich geworden, und greifen uns an. Diese besiegen wir auch mit Hilfe eines Fisches, und kommen so heraus. Das Ende fühlt sich sehr befreiend an, und man kann den Roboter sogar während des Abspannes spielen.

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13.02.2017

Mirror's Edge Catalyst

Mirror's Edge Catalyst ist ein Parcour-Spiel von DICE und EA

Story:
Faith wird aus dem Knast entlassen und dort von einem Freund empfangen, der sie wieder in Freiheit willkommen heißt. Sie kehrt zu ihrer alten Gruppe zurück, alles Runner, die transporte durch die Stadt machen. Es beginnen ein paar Läufe, damit sie ihre Schulden bei Dogen zurückzahlen kann. Bei einem Datendiebstahl kommt ein weiterer Läufer dazwischen, und sie greift sich die Daten des anderen, der erwischt wurde. Die Daten werden von Plastic entschlüsselt, die auch einige Aufträge für uns hat. Die Spielerin läuft zu dem Widerstand, nachdem ein Einkaufszentrum explodiert, um ihr eine Nachricht von ihrem Mentor zu bringen. Als sie zurückkehrt wird dieser Entführt, und sie will ihn befreien. Die Medien berichten von seinem Tod, weshalb sie sich rächen will. Der Widerstand entführt die Tochter von KrugerSec, die die Stadt kontrollieren, um die Rache durchzuführen. Dann erfahren sie, das er vielleicht noch lebt, und suchen seinen Aufenthaltsort. Sie findet ihn, nachdem er das neue System in seinem Körper hat, und KrugerSec schaltet ihn mit dem System aus. Eben mit diesem System, das jeder bald in seinem Körper haben soll. Die Gruppe entschließt sich dann das neue System mit einem Virus auszuschalten, das in dem Zentralsystem eingespielt werden muss. Also klettern wir zum Abschluss auf das höchste Gebäude der Stadt, und erfahren die Auflösung aller Handlungsstränge. Nach dem Nachspann kehren wir zurück in die Stadt "Glass" und können weitere Aufträge laufen.


Die Stadt, in der die Geschichte stattfindet ist sehr Detailliert, und nach Orten anders designt. Es gibt viele Baustellen, einen Hafen, die vole Innenstadt, Lounges und einen unterirdischen Bereich. Ganz wie in einer echten Stadt. Man kann jederzeit an jeden Ort rennen, spätestens nach der Story, und findet eine unmenge an Aufträgen. Es gibt einfache Transporte mit Zeitlimit, zerbrechliche Waren, Ablenkungsläufe und die Zerstörung von Überwachungstürmen. Bei letzterem tauchen Wachmenschen auf, die man waffenlos bekämpfen muss. Auch wenn die Entwickler meist Shooter erstellen, kann man in Mirrors Edge keine Waffen benutzen. Die Laufwege in dem Spiel werden durch einen roten Impuls angezeigt, sind aber nicht immer ideal. Ebenso werden alle nutzbaren Objekte rot eingefärbt, um darzustellen, das sie nutzbar sind. Ansonsten ist die Steuerung standard: W, A, S, D für die Richtungen, Space springen, Strg zum Ducken, und Q zum Umdrehen, nachdem man die Umdrehfunktion freigeschaltet hat. Der Spieler hat am Anfang nicht alle Skills zur verfügung, und muss diese erst Freischalten, um besser an die Orte zu kommen. Die Charaktere in dem Spiel sind alle glaubhaft, ebenso wie die Geschichte mit allen Wendungen und Ereignissen. Ein rundum gutes Spiel.

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03.02.2017

Brothers - a tale of two sons

Brothers - a tale of two sons ist ein Spiel von Starbreeze Studios AB und 505 Games

Story:
Der Vater ist Krank, und die beiden Söhne müssen ein Trank bei einem Baum abholen. Dazu ziehen Sie durch die Stadt, und werden von einem anderen Jungen aufgehalten, der ihnen die Wege versperrt. Nachdem sie durch die Stadt durch sind, werden sie von einem Hund bedrängt, dem sie durch Teamwork entkommen. Dann treffen sie auf einen Troll, der ihnen auf ihrem Weg hilft. Sie kommen in eine Mine, durch die sie sich durcharbeiten, und befreien am Ende die Frau des Trolles. Sie führen uns ein Stück weiter, und schlagen ein Lager auf. In der Nacht kommen Wölfe, wodurch wir flüchten müssen, und in einem Fluss fortgetrieben werden. Nachdem wir den überlebt haben, sehen wir eine Burg und treffen einen Erfinder. Dieser hat ein Fluggerät entwickelt, das wir uns borgen, um zu dem Schloss zu kommen. Dort lebt ein Riese (im Vergleich zu den Brüdern), den wir aber nicht treffen, sondern nur seine Wohnung durchschreiten. Wir befreien dort einen Greiff, der uns zu dem nahe gelegenen Schlachtfeld bringt. Dort liegen einige gefallene Riesen und wir entdecken einen Ordnen in unserer Größe, die eine Frau opfern wollen. Wir befreien sie und fliehen durch eine Eislandschaft zu einem Dorf. Dort stampft ein unsichtbarer Yeti durch, vor dem wir uns verstecken müssen. Nachdem wir entkommen sind zeigt die Frau Interesse an einem Bruder, und wir folgen ihr in eine Höhle. Dort verwandelt sie sich in eine Spinne, die wir besiegen müssen. Dann geht es weiter zu dem Baum, der die Heilung für den Vater beinhaltet. Leider ist die Verletzung des großen Bruders, die er sich im Kampf gegen die Spinne zugezogen hat, zu stark, so das er nicht überlebt. Wir begraben ihn, und ein Greiff bringt uns zurück zum Vater, der gerettet wird.


Das Spiel bietet zwei Highlights: die grafische Darstellung und die Steuerung. Erstere ist wirklich Hübsch und wir durch die Kamera gut eingefangen. Begeistert bin ich von der Steuerung, die nur durch einen Controller möglich ist. Der linke Stick steuert den großen Bruder, der rechte Stick den kleinen Bruder. Ebenso steuert die linke Schultertaste die Aktion des großen Bruders, die rechte Schultertaste die Aktion des kleinen Bruders. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit kommt man gut damit zurecht. Die Rätsel setzen diese Mechanik gut ein, sowohl beim Ablenken des Hundes, als auch beim Klettern, wo die Brüder mit einem Seil verbunden sind, und einer durch Schwingen an den nächsten Haltepunkt gelangt. Es gibt in dem Spiel auch einige Nebenaufgaben, die man zufällig findet und löst. Beispielsweise gibt es im Eisgebiet ein paar Schildkröten, die auf dem Rücken liegen. Diese kann man ins Wasser schieben, und so befreien. Das Ende ist leider sehr traurig, die Geschichte ist dennoch gut.

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