21.06.2014

Bioshock Infinite DLC: Burial at Sea

Das zweiteilige Singleplayer Add-On (DLC) zu Bioshock Infinite. Es geht wieder unter das Wasser in die Stadt Rapture, bekannt aus Teil 1 & 2.

Story:
Teil 1: Der Spieler kehrt in die Rolle des Privatdetektivs aus Infinite, Booker, zurück, und ist mit derselben Geschichte belastet. Elizabeth, die er nicht kennt, taucht in seinem Büro auf, und hat einen Auftrag für ihn. Er folgt ihr, und betritt den Maskenball des schrägen Künstlers Cohen. Dieser führt sie weiter zu ihrem Ziel, das die Tochter von Booker, die er beim Glücksspiel aus den Augen verloren hat. Er kämpft sich durch die Splicer durch, und erreicht sie schließlich, als sich seine Erinnerung zurückmeldet. Er erkennt seinen Fehler, und das er dafür büßen muss. Dabei stirbt er, als ein Big Daddy ihn angreift.
Teil 2: Beginnt genau da, wo der erste endet. Nur ist man diesmal Elizabeth, die keine Kräfte mehr hat. Sie findet ein Funkgerät, aus dem Booker spricht, der nicht wirklich da ist. Damit kommt sie aber auch mit den anderen in Kontakt, die ihre Hilfe brauchen. Atlas braucht eine Information, und die Suche danach führt sie zu Suchong, einem Wissenschaftler. Dieser hat sie gesehen, wie sie die Tears öffnet, die Tore zu anderen Dimensionen. Prompt führt er sie in die Welt von Infinite, und lässt sie dort einen "Kondensator" für sich holen. Als sie zurück kommt, erhält er das Bauteil, und Atlas fängt Elizabeth. Diese hat inzwischen mit ihrer Erinnerung zu Kämpfen, auch an die Zukunft, und erinnert sich, das die Information bei Suchong im Labor ist. Sie schleicht sich da rein, findet die Information, und es ergibt sich eine Schleife zum Anfang des ersten Bioshocks.

Das Unterwassersetting ist genauso überragend, wie in den ersten Teilen, und verbindet die neuen Fähigkeiten gut mit dem alten Setting. Die Anzahl der genetischen Erweiterungen sind begrenzt, und die Spielzeit recht kurz. Dennoch ist die Geschichte wunderbar gewoben. Grafisch ausgezeichnet, und spielerisch einfach, mit teilweise schweren Gegnern. Zumindesten in Situationen, in denen wenig Munition und einige Gegner zugegen sind. Ich kann diesen DLC empfehlen, auch wenn er ziemlich groß ist (12 GB ungefähr)

Shoplink: SeasonPass@steam

07.06.2014

Contrast

Ein Schattenspiel von Compulsion Games und Focus Home Interactive, das einen schönen Soundtrack hat, mit einer klassischen Geschichte drum herum.

Story:
Die Tochter einer Sängerin will den Auftritt ihrer Mutter sehen, also schleicht sie sich raus, und geht in das Theather. Dabei wird sie von einer imaginären erwachsenen Freundin begleitet, welche die Fähigkeit hat, von der echten Welt in die Schatten an der Wand zu wechseln. Dort angekommen taucht ihr Vater auf, den die Mutter verlassen hat, und will sich wieder um sie kümmern. Er hat die Idee einen großen Zirkus aufzuziehen, mit einem berühmten Zauberer als Hauptattraktion. Dafür leiht er sich Geld von zwilichten Gestalten - alle als Schatten dargestellt. Sie hilft ihrem Vater, damit der Zauberer auftritt, und stellt dabei fest, das ihr Vater nicht der leibliche Vater ist - dieser ist der Zauberer. Also versucht sie ihn kennen zu lernen, nachdem sie ihrem anderen Vater bei einigen Problemen hilft. Nachdem man die Nebenattraktionen Piratenschiff, Puppentheather und Ballonfahrt repariert hat, schleicht sich die Tochter in die Werkstatt des Zauberers, und lernt ihn von seiner schlechten Seite kennen. Dennoch geht sie zu seinem Auftritt, den sie natürlich wieder retten muss, indem sie das Licht eines Leuchtturms nutzt, um die Bühne zu beleuchten. Dabei erfährt man, das der Zauberer sich mit Schatten beschäftigt hat. Zum Abschluss vertragen sich alle Darsteller, der Vater und die Mutter, die Tochter und der Zauberer, und man erfährt, das die imaginäre Freundin die Assistentin des Zauberers war, und auf die Tochter aufgepasst hat.


Das Konzept des Spiels, zwischen 3D-Welt und Schatten zu wechseln, ist sehr interessant. Auch das die Geschichten nur als Schatten dargestellt werden, ist schön gemacht. Die Level sind hübsch aufbereitet, und passen in das Paris des Zeitalters, das dargestellt wird. Es ist etwas merkürdig, das der Rand der Welt "zerbrochen" ist,  aber immerhin sieht das Spitze aus, und ist besser als ein verschlossenes Tor. Die Spielzeit ist zwar recht kurz, aber länger hatte man das Spiel auch nicht machen sollen. Schließlich ist das Schattenspiel teilweise komplex. Manchmal muss man eine Lichtquelle umpositioniern, um den richtigen Weg zu erstellen, manchmal auch Figuren, und manchmal bewegen sich die Schattengeber. Zudem fällt man aus dem Schatten heraus, wenn man gefahr läuft, zerquetscht zu werden, an einigen Stellen auch einfach so. Insgesamt gesehen hat mir das Spiel gefallen, vor allem durch den jazzigen Soundtrack, und dem gesungenen Thema.

Shoplink: Contrast @steam
Youtube: Noch 10 Minuten 

03.06.2014

Titanfall

Titanfall ist ein Spiel von Respawn Entertainment und EA. Eigentlich ist das Spiel ein reiner Multiplayer, dennoch kann man das Spiel durchspielen. Es gibt eine Story, die man durchspielt, und dabei die Level kennenlernt.

Story:
Die Miliz hat Treibstoffprobleme, und entschließt sich, einen Planeten anzusteuern, und Treibstoff für ihr Raumschiff zu klauen. Das klappt mehr oder minder gut, und sie fliegen weiter. Da empfangen sie ein Notsignal, und suchen eine unbekannte Kolonie auf. Dort treffen sie einen Militärstrategen, der sich zur Ruhe gesetzt hat. Da er aber von der IMC (dem Militär) angegriffen wird, entschließt er sich, den Milizen zu helfen. Dazu holen sie einen weiteren Strategen aus einer Stadt, der ihnen widerwillig hilft. Sie entdecken ein Raumschiff, das viele Informationen birgt, und holen sich die Daten. Durch die Informationen überfallen sie einen taktischen Standort, und testen eine Waffe. Da es erfolgreich war, stürmen sie einen Hangar, der die Roboterlieferungen an die Front bringt. Anschließend wird der Hauptstützpunkt der IMC angegriffen, und die Reaktoren überhitzt. Zum Abschluss wird die Roboterfabrik deaktiviert, wodurch die Hilfe ausbleibt.


Auch wenn diese Story nicht wirklich Hitverdächtig ist, bietet sie einen schönen Handlungsrahmen. Wie gesagt, handelt es sich um ein reines Multiplayer-Spiel. Als solches gibt es keine Story, vielmehr gibt es Action, und das nicht zu knapp. Wenn man als Pilot unterwegs ist (zu Fuß), hat man einen Doppelsprung, kann an Wänden laufen, und sich tarnen. Es gibt noch weitere Erweiterungen des Spielers, die im Menü eingestellt werden können. Da Piloten ohne ein Gefährt nur Fußgänger sind, bekommt man nach einiger Zeit einen Titan zur Seite gestellt. Ein Titan ist ein größer Roboter, in den man einsteigen kann, oder stehen lassen kann. Eingestiegen kann man dessen Waffen nutzen (auch auswählbar), und damit einiges an Distanz zurück legen. Wenn man aussteigt, verteidigt sich der Titan automatisch. Dabei kann man einstellen, ob er einem folgt, oder stehen bleibt.
Neben den menschlichen Gegnern tauchen auch immer wieder kleinere Roboter auf (Menschengroß), die ebenfalls auf alles schießen. Wenn man diese abschießt, verkürzt sich die Zeit, bis der Titan auftaucht. An Spielmodi gibt es nicht so viele, gespielt habe ich im Singleplayer nur Hardpoint und Materialschlacht. Die Hardpoint sind drei Punkte auf der Karte, die man einnehmen muss - wie Domination in Unreal oder Conquest in Battlefield. Materialschlacht ist ein Team-Deatchmatch, wobei die zerstörten Roboter die Punkte bringen. Das Spiel bietet optisch hervorangende Level, zwischen grünen Wäldern, in der Wüste, oder in technisch bebauten Städten. Ich kann es nur empfehlen, besonders wenn es nicht die 60 Euro kostet, die EA dafür haben will... Mal ehrlich, geben sie keine 60(!) Euro für irgendein Spiel aus.

Shoplink: Titanfall @origin
YouTube: Let's play

01.06.2014

Portal 2

Der zweite Teil von Portal von Valve schließt direkt an den ersten an. Naja, fast direkt, denn zwischen dem Ende des Ersten und dem Zweiten liegen etwa zwanzig Jahre.

Story:
Nachdem GlaDOS im ersten Teil besiegt wurde, und man an die Oberfläche geflogen ist, sammelt ein Roboter die Hauptdarstellerin wieder ein, und bringt sie in ihr Zimmer. Dort wird sie geweckt, um ihre Bewegungsübung zu machen. Als sie das nächste Mal geweckt wird, sind einige Jahre vergangen. Ein kleiner Roboter, ähnlich wie die Elemente von GlaDOS, begrüßt sie, und plappert wild drauf los. Er bewegt das Zimmer zu einer Testkammer, und man ist wieder mitten im Spiel. Allerdings ist die ganze Anlage mit wilden Pflanzen zugewachsen, und die Testkammern stark beschädigt. Der Roboter namens Wheatley führt den Spieler durch die Anlage, in Testkammern und drum herum, bis sie an die Stelle kommen, wo GlaDOS liegt. Diese wacht durch Wheatleys Fehler auf, und übernimmt wieder die Kontrolle. Der Spieler wird wieder zum Testen in die Kammern geschickt, die GlaDOS noch aufbauen muss. Nach recht kurzer Zeit gelangt man wieder zu einem Raum, in dem GlaDOS lebt, und bekämpft sie. Nachdem sie besiegt ist, fällt der Hauptschirm von der Konstruktion, und wird auf eine Kartoffel geschnallt (die genug Strom aufbringt). Wheatley wird zum neuen Gesicht, und bringt den Spieler an die Oberfläche. Zumindest, bis das System seine Stimmung ändert, und ihn Böse macht. Daraufhin bringt er den Spieler wieder hinunter, und wirft ihn mit GlaDOS in ein Loch im Boden. Nachdem der Spieler unten angekommen ist (dank der Sprungstiefel unversehrt), entdeckt man die alte Anlage von Apenture Science. Man testet sich dann durch die alten Tests, begleitet von der Stimme des ursprünglichen Wissenschaftlers, der alles aufgebaut hat. Hier kommen dann die neuen Elemente in das Spiel, und zwar beschichtete Wände. Diese bewirken (je nach Farbe), das der Spieler schneller läuft, wie ein Flummi springt, oder Portale an Wänden anbringen kann, an denen es vorher nicht ging. Dabei ist es das Ziel wieder in die oberen Bereiche zu kommen, und Wheatley zu besiegen. Nebenbei erfährt man, was in der alten Anlage passiert ist. Wenn man wieder oben ist, muss man durch Wheatleys Testkammern gehen, die allesamt nicht durchdacht sind. Zum Ende hin kommt man wieder in den Raum, in dem man GlaDOS besiegt hat, und kämpft gegen Wheatley. Hierbei bringt man das Portal an einer Stelle an, an die keiner jemals gedacht hätte. Dann übernimmt GlaDOS wieder die Anlage und entlässt den Spieler (ohne Explosion) an die Oberfläche. Nebenbei werden die beiden Roboter vorgestellt, die dann im Coop-Modus durch die Testanlagen gehen.


Das Spiel ist noch großartiger als der erste Teil, was größtenteils an der Grafik, und der alten Anlage liegt. Die Testkammern waren im ersten Teil recht klinisch rein, im zweiten von der Natur zurückerobert. Pflanzen wachsen überall, Rost an den Wänden, und viele Kacheln lose an falschen Stellen. Die alte Anlage, und die Umgebungen, sind riesig in die Erde gegraben. An einigen Stellen klaffen weite Lücken im Boden, durch die Fenster sieht man die komplette Weite der Anlage. Ansonsten sind alle Elemente aus dem ersten Teil in den zweiten übernommen worden. Die Spieldauer hat sich verdreifacht, und die Geschichte ist deutlich psychologischer geworden. Der alte Besitzer der Anlage ist mieser gegen die Menscheit gestimmt, und nutzte Obdachlose für seine Experimente, die schwere gesundheitliche Folgen haben konnten. Es gibt ein paar Verbindungen zu Black Mesa, der Forschungsanlage aus Half-Life, und viele kleine Spezialelemente, die sich in dem Spiel verstecken. Beispielsweise die singenden Selbstschussanlagen. Ein muss für jeden, der den ersten Teil gespielt hat - oder wollte. Dazu kommt, das es einen neuen Leveleditor gibt, mit dem man einfach neue Testkammern erstellen kann, und diese direkt über Steam finden und laden kann. Dazu gibt es noch einige Levelpakete, und sogar ein kostenloses Spiel, das Portal2 benötigt. Dieses gibt es bei Steam, und heißt "Thinking with time maschine." Das Spiel fügt in neuen Leveln die Möglichkeit hinzu, seine Bewegungen aufzuzeichnen, und abzuspielen, um die Testkammer zu meistern.
Das habe ich allerdings nicht durchgespielt, wollte es nur erwähnt haben.

Shoplink: Portal2@steam
YouTube: Noch 10 Minuten

P.S. Ich warte immer noch auf Half-Life 3 / HL2: Episode 3!