25.08.2015

Homesick

Homesick ist ein Entdeckungs-Spiel von Lucky Pause.

Story:
Man wacht in einem heruntergekommenen Haus auf, und entdeckt alles, was sich darin befindet. Es scheint eine Wohnung zu sein, die seit langem nicht instand gesetzt wurde, in der ein paar Pflanzen auf dem Boden wachsen. Wenn diese gegossen wurden, wachsen sie, und man kann in die Traumwelt wechseln, in der schwarze Tropfen zur Decke fallen. Wenn man sich nicht bewegt, umhüllen diese den Spieler, und bringen ihn in den Wachzustand zurück. In der Nachtphase muss man Wege finden, weiter zu kommen. Im Traum gibt es auch Strom, den es tagsüber nicht gibt. Mit der Zeit, und dem Traumsequenzen, kann man durch das gesamte Stockwerk gehen, bis man den Fahrstuhl findet. Hat man diesen Aktiviert, und ist im Erdgeschoss angekommen, kommt man heraus, und kann wieder hinein. An einem Spiegel entdeckt man dann, was passiert ist.

Obwohl ich die Geschichte nicht ganz verstanden habe, bietet das Spiel einiges an Rätselspass. Man muss Dinge entdecken, um damit weiter zu kommen, Nachdenken, um an Wasser für die Pflanzen zu kommen, um durch die Traumwelt einen Weg im Wachzustand zu öffnen. Überall finden sich Notizen, die erst nicht lesbar sind, aber dann über Buchstabenklötze gelesen werden können. Dadurch lernt man die Hintergrundgeschichte über Briefe der ehemaligen Bewohner kennen. Habe ich schon erwähnt, das das Stockwerk großartig designed ist? Die Wohnungen sehen aus, als seien sie seit Jahrzehnten nicht in Schuss gehalten worden, und das von vorne bis hinten. Das Ende hat mich ein wenig überrascht, aber es war trotzdem Gut.

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The Talos Principle

Das Talos Prinzip ist ein Puzzle aus der Ego-Perspektive von Croteam und Devolver Digital.

Story:
Der Spieler taucht als Roboter in einer altertümlichen Welt auf, scheinbar in Griechenland oder Italien, und erkundet etwas die Gegend. Da spricht die Stimme Elohims zu ihm, und erklärt ihm die Welt. Nach kurzer Zeit wird man vor die ersten Rätsel gestellt, nach deren Lösung man ein Siegel erhält. Mithilfe dieser Siegel schaltet man neue Hilfsmittel frei, wie den Laserumlenker, die Kisten, und ein Tablett, die zusammen mit dem Jammer zur Lösung der Rätsel führen. Nachdem die ersten Rätsel gelöst wurden, gibt es ein kleines Puzzle, mit dem der Spieler in einen Raum kommt, in dem sieben weitere Türen sind, die zu anderen Bereichen der ersten Welt führen. Nachdem Sieben der Acht Räume gelöst wurden, führt der Weg in die Hauptwelt, die aus einem eisigem Ort besteht. Dort gibt es drei Gebäude, mit A, B und C markiert, in dem die Türen zu den Welten sind. Dazu gibt es noch einen riesigen Turm, auf den man nicht klettern darf, wenn man Elohim glauben schenkt. In jeder Gegend, in die man gelangt, gibt es Terminals, an denen der Spieler Texte aus der Menschenwelt lesen kann, und man kann auch mit einer KI sprechen. Die Texte sind philosophischer Natur, und erzählen die Geschichte vom Untergang der Menschheit. Die KI in den Terminals ist nicht weniger philosophisch, und säht Zweifel gegen Elohim im Spieler. Wenn man dann alle Rätsel in den Welten gelöst hat, öffnet sich eine Tür zu Elohim, in der der Spieler sich für die Unsterblichkeit entscheiden kann. Oder er erklimmt den Tür, in dem sich noch weitere Rätsel befinden, ebenso wie an der Spitze des Turms. Dort kann er sich dazu entscheiden, die virtuelle Welt, in der er gefangen ist, zu verlassen.


Das Spiel besteht aus vielen Rätsel-Puzzlen, die einiges an Ideenreichtum fordern. Das Ziel ist ein Siegel in Form eines Tetris-Steins, der am Ende des Rätsels steckt, und meist schwer zu erreichen ist. Zuerst müssen Energie-Barrieren ausgeschaltet werden, um ans Ziel zu kommen. Dann kommen Wächter, die in der Nähe des Spielers explodieren, wodurch das Level zurück gespult wird. Um in die andern Welten zu kommen, müssen genug Siegel erreicht werden, die alle wie die Steine in Tetris geformt sind. Diese Steine müssen auf einem Brett abgelegt werden, so das alle darauf liegen, und keine Lücke bleibt. Danach kommt man in die Hauptwelt, in der die Türen zu den anderen Gegenden sind. Dort können weitere Hilfsmittel ebenfalls durch die Tetris-Steine freigespielt werden, die auch gebraucht werden. Dann können Laserstrahlen zum Ziel umgelenkt werden, und Kisten bewegt werden, um an unerreichbare Ziele zu kommen. Später tauchen noch Ventilatoren auf, die sowohl den Spieler, als auch die Wächter und die Hilfmittel bewegen können. Wenn man dann alle Rätsel in den Welten gelöst hat, geht es hinauf in den Turm, wenn man will. Dort warten noch weitere Rätsel auf den Spieler, die recht kompliziert sind, aber lösbar. Nachdem das oberste Stockwerk mit dem Fahrstuhl erreicht ist, geht es hinauf auf die Spitze, auf der noch ein riesiges Rätsel wartet. Dort gibt es noch die anderen Roboter, die vorherigen Generationen, die helfen, ganz nach Oben zu kommen.
Ein besonderer Aspekt des Spieles sind aber die Terminals, auf denen viele Texte zu lesen sind. Schriftstücke von den letzten lebenden Menschen, die durch eine Seuche, die durch die globale Erwärmung entstand, zugrunde gegangen sind. Die virtuelle Welt wurde erschaffen, um die Erinnerung an die Menschheit zu bewahren, und die Entwicklung weitergehen zu lassen. Man wird in ein philosophisches Gespräch mit einer KI verwickelt, in der es um das Bewusstsein geht, und die Frage, ob Maschinen, Tiere und Menschen gleichberechtigt sind, was die Daseinsberechtigung angeht, und wodurch sich eine Person definiert. Und die KI ermutigt den Spieler, nicht auf den Gott Elohim zu hören, und den Turm zu besteigen. Alles in allem ein großartiges Spiel, bei dem man nicht vermuten würde, das es von den Machern von Serious Sam ist.

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