03.06.2019

Memento Mori

Memento Mori ist ein Point-and-click Adventure von Bohemia Interactive

Story:
Die Interpol-Agentin Lara erhält einen Anruf ihres ehemaligen Auftraggebers, der für die Sicherheit einiger Museen verantwortlich ist. Es hat ein Einbruch stattgefunden, bei dem nichts gestohlen wurde, und sie soll sich darum kümmern. Sie soll den ehemaligen Kunstfälscher Max kontaktieren, der den Tatort untersuchen soll. Dieser mag den Auftraggeber nicht, daher soll Lara das koordinieren. Max lässt sich darauf ein, und fährt zu dem Museum, wo er die Gemälde untersucht. Er findet einen Geheimgang, über den scheinbar Bilder ausgetauscht wurden, und stirbt dort fast. Er wird gerettet, und kommt bei Laras Tante unter, wo er seinen Bruder trifft. Er sieht sich das Museum noch mal an, und kann einen Verdächtigen verhören, der in Untersuchungshaft sitzt. Währenddessen untersucht Lara die Adresse eines Kunstfälschers in Portugal, der mit dem Fall in Zusammenhang gebracht wird. Dort findet sie eine Spur, die nach Schottland führt, wo sie eine Villa untersucht. Die Geschichte wird immer düsterer, und führt nach Finnland. Dort untersuchen Max und sein Bruder ein Kloster, in dem eine Sekte die Gemälde sammelt, auf denen der Todesengel zu sehen ist. Dann bricht ein Feuer aus, bei dem Max erneut zu schaden kommt, und in eine Klinik eingewiesen wird. Doch irgendetwas stimmt dort nicht, und Lara versucht ihn zu befreien.


Die Geschichte fängt mit dem Einbruch an, und führt immer tiefer in die Abgründe einer Sekte. Diese Beschäftigt sich intensiv mit dem Tod, was die Geschichte immer düsterer werden lässt. Optisch ist das Spiel gelungen, die Rätsel sind gut gemacht, auch wenn man nicht immer auf die Lösung kommt. Die Charaktere sind auch gut gemacht, auch wenn einige eher wie eingeschoben wirken, statt eingeplant zu sein. Besonders der Bruder von Max spielt eine Rolle, die man nicht erwartet. Die Tante von Lara gibt einen mysteriösen Touch zu der restlichen Mystik, die den Grundton des Spiels darstellt. Auf dem Weg gibt es aber auch hellere Momente, meistens auf der Straße, wenn man versucht, irgendwo hin zu gelangen. In den Häusern und Wohnungen geht es üblicherweise um den Tod, was ja auch zum Titel passt, der Frei übersetzt lautet: "Bedenke, das du sterben wirst." In Erinnerung blieb mir die Disko, die eigentlich nur ein Nebenschauplatz ist, aber es ist einer der wenigen Räume, an die ich mich sofort erinnere. Das Kloster hingegen hatte ich nicht mehr auf dem Zettel, obwohl dies die Geschichte vorantreibt. Und das Ende ist wirklich düster.

Shoplink: Memento Mori @steam
YouTube: Let's Play

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